Was zusammengehört, das bindet sich!
Eher zufällig funkte es schon 1997 zwischen der kleinen Inselgemeinde und dem beschaulichen Bergdorf. Mittlerweile sind die beiden Tourismus-Edelsteine Kampen und Lech seit Jahren als Partner verbandelt. Viele gemeinsame Aktionen wurden bereits ausgeheckt; an Kampens Strand stand eine Gondel als Korbwärterbüro und in Lech steht ein Reet gedecktes Bushäuschen und Sylter Strandkörbe.
Kampen-Gäste sind oft auch Lech-Gäste und umgekehrt. Aber es gibt tatsächlich auch Kampen-Freunde, die Lech (noch) nicht kennen – und umgekehrt. Aus der mehr oder weniger „wilden“ Ehe wurden 2009 eine ganz offizielle touristische Allianz. Die langjährige Partnerschaft hat nämlich nicht nur das Gemeinsamkeitsgefühl gestärkt, sondern auch vor allem einen gemeinsamen Gästekreis aufgezeigt, der in Kampen die sommerlich frische Meeresbrise genießt und winters in Lech sportelt.
Der Lech Zürs Tourismus-Direktor Hermann Fercher sagt zur Partnerschaft: »Kampen als touristisches Highlight in Norden Europas und Lech Zürs als das exklusivste und eleganteste Dorf der Alpen sprechen die gleichen qualitätsorientierten Gäste an. Viele dieser Urlauber findet man im Sommer an der Nordsee und im Winter am Arlberg. Es ist daher aus Marketingsicht als logische Konsequenz zu sehen, dass sich diese Orte in Bezug auf die Bewerbung von Gästen entsprechend abstimmen. Und so treffen die Nordlichter auf die Alpenglüher.«
Peter Kliem, Chef im legendären Kampener Club „Rotes Kliff“ wundert sich denn auch schon gar nicht mehr, wenn er im Winterurlaub an den Lecher Außenbars ständig seine eigenen Strandpartygäste trifft und mit einem fröhlichen »Hallo, im Sommer kommen wir wieder zu Euch!« begrüßt wird.