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Enthüllung mit Regenbogen

Ein Buddha für Kampen

Buddha unterm Regenbogen
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Informationstafel zum Buddha
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„Wer an sich denkt, hat Schwierigkeiten, wer an andere denkt, hat Aufgaben“ (Lama Ole Nydahl)

Oft kommt all das, was zwischen Himmel und Erde liegt und wir nicht auf Anhieb erklären können, viel zu kurz im westlichen Leben. Die Tatsache, dass es im Kampener Dorfpark ab sofort einen wunderschönen Marmor-Buddha auf einem Sockel gibt, ist an sich schon ein Akt, der Tempo und Rationalität wunderbar entgegenwirkt. Denn direkt zwischen Hünengrab und Weiher gibt es jetzt einen Platz, um die Stille zu genießen, um über spirituelle Frage zu sinnieren, zur Ruhe zu kommen oder vielleicht auch zu meditieren. „An diesem Ort herrscht ohne Zweifel Magie - und das verstärkt der Buddha noch“, freute sich Bürgermeisterin Steffi Böhm über den „Neuen“ im Avenarius Park.

Am Tag der Übergabe des majestätischen "Buddhas des grenzenlosen Lichts“ von den Stiftern, dem Buddistischen Zentrum Sylt an die Gemeinde und den Tourismus-Service, ereignete sich allerdings noch ein zusätzlicher magischer Moment: Direkt nach dem fröhlich-feierlichen Akt im Park erschien am Himmel ein kräftiger Regenbogen. Ein optisches Ereignis, das nicht nur im Christentum sondern in allen Religionen von großer Symbolkraft ist. Ein Symbol der Hoffnung, der Vielfalt, der Toleranz, Freude und der positiven Energie. „Das hätte jedenfalls kein Eventplaner so hinbekommen“, meinten alle übereinstimmend.

Dass die Mitglieder des buddhistischen Zentrums der Insel vor einigen Jahren auf die Idee kamen, auf Sylt ein Bildnis ihres Religionsstifters aufzustellen, ist weder irgendeinem Trend geschuldet noch pure Willkür: Denn schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts gab es auf der Insel durch das Engagement des Arztes Dr. Paul Dahlke eine bemerkenswerte buddhistische Strömung. Als Ausdruck der Präsenz der Lehre Buddhas wurde in der Heide ein Denkmal installiert, das nachweislich noch bis 1933 dort stand.

Dahlke hatte sogar die Idee verfolgt, in Braderup ein Kloster aufzubauen. Doch der erste Weltkrieg sorgte dafür, dass er sein Wirken nach Berlin verlegte. Das heutige Zentrum in Westerland wurde 1992 von Lama Ole Nydahl und seiner Frau Hannah gegründet und folgt der tibetischen Diamantweg-Tradition mit 153 Zentren in Deutschland.

Bei einem Besuch bei ihrem Lama Ole in Kopenhagen gewann bei den Sylter Buddhisten vor ein paar Jahren die Idee Kontur, auf der Insel eine Buddha-Figur aufstellen zu wollen, die an die Tradition anknüpft und Insulaner wie Gäste durch ihren Anblick erfreut, den Menschen in der Nähe vielleicht schöne Gedanken schenkt. Die Sylter Buddhisten schrieben die Gemeinden an und trugen ihre Idee vor.

Kampen war sofort begeistert von dem Vorhaben. Gemeinsam machte man sich auf die Suche nach einem idealen Standort. Den zunächst favorisierten Platz am Watt mussten alle Beteiligten aus Naturschutzgründen wieder verwerfen. „Wie gut, dass wir uns am Ende für diesen friedlichen Ort entschieden haben. Besser könnte es nicht sein“, meinten alle Anwesenden am Tag der Übergabe.

Mit dem österreichischen Künstler Rudolf Hirt hatte die Sylter Buddhisten einen Kreativen, der den Plan von einem Bildnis umsetzen konnte, der in möglichst vielen Strömungen des Buddhismus anerkannt ist. Aus dem Transportweg wurde der erhabene Buddha sogar noch von Lama Ole Nydahl geweiht. Der Sockel, der dem alten Denkmal in der Heide nachempfunden ist, musste dann zwar nochmal neu gemauert werde - die erste Variante war zu schmal geraten - „Aber jetzt ist es vollbracht und wir hoffen, dass viele Menschen hier Freude empfinden können“, meinte Roman Hofegger von der Sylter Gemeinschaft. Die ersten Momente mit der Statue hätte jedenfalls schöner nicht sein können.

Mehr Infos: www.buddhaaufsylt.de

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